04.10.2021

New European Bauhaus: Konzept und erste Preisverleihung

Die EU-Kommission hat eine Mitteilung zum Konzept des Neuen Europäischen Bauhaus herausgegeben. Zusätzlich wurden die ersten 20 Preisträger der „New European Bauhaus Awards“ und der „New European Bauhaus Rising Stars“ bekannt gegeben.

Das Bild zeigt einen Fluss in einer Stadt. Eine Brücke ist über dem Fluss zu sehen, auf der Menschen laufen.
Bild: ©saiko3p - stock.adobe.com

In der Mitteilung stellte die Europäische Kommission eine Reihe von politischen Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten zum Neuen Europäischen Bauhaus vor. Das Ziel des Neuen Europäischen Bauhaus ist, den Wandel in verschiedenen Wirtschaftszweigen (z. B. Baugewerbe, Textilindustrie) zu beschleunigen. Somit soll der Bevölkerung der Zugang zu kreislauforientierten und weniger CO2-intensiven Gütern ermöglicht werden.

Weitere Informationen

Im Arbeitsprogramm 2021/2022 von Cluster 4 in Destination 1 (Climate neutral, circular and digitised production) und Destination 2 (Increased autonomy in key strategic value chains for resilient industry) spielen ein Großteil der geförderten Projekte indirekt eine Rolle für das Neue Europäische Bauhaus, bei dem es um die Gestaltung von nachhaltigen Lebensweisen an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie geht. Dazu gehören Forschungs- und Innovationsaktivitäten in den Bereichen der Fertigung, der Konstruktion und der fortschrittlichen Materialien sowie Ansätze der Kreislaufwirtschaft.

Preisträger

Die Europäische Kommission hat die ersten 20 Preisträger bekannt gegeben, wobei zwei Projekte aus Deutschland ausgezeichnet wurden. Das RoSana Gästehaus im bayrischen Rosenheim erhielt für die parallele Entwicklung von baulicher Umwelt und Natur einen „New European Bauhaus Award“ und ein Preisgeld von 30.000 Euro. Das Projekt #Klasse Klima, eine von Studierenden geleitete Seminarreihe und ein Bildungskollektiv mit Sitz an der Universität der Künste in Berlin, wurde mit einem „New European Bauhaus Rising Star“ sowie einem Preisgeld von 15.000 Euro ausgezeichnet.

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nks-dit/hs