Forschungsinfrastrukturen (FIS)
Mit dem Programmteil Forschungsinfrastrukturen (European Research Infrastructures) zielt die Europäische Kommission im Rahmen von Horizont Europa auf die Entwicklung einer kohärenten europäischen Landschaft von Forschungsinfrastrukturen. Dazu unterstützt sie die Mitgliedstaaten dabei, europäische Forschungseinrichtungen vorzubereiten und einzurichten sowie die nationalen Einrichtungen zu koordinieren und zu nutzen. Die Mitgliedstaaten ihrerseits kooperieren im Europäischen Strategieforum für Infrastrukturen (European Strategy Forum on Research Infrastructures, ESFRI). Außerdem werden Querschnittsaufgaben wie offene Forschungsdaten und Forschungsnetze unterstützt. Die EU-Kommission stellt dabei sicher, dass die Forschungsinfrastrukturen für alle Forscher in Europa und darüber hinaus offen und zugänglich sind.
Für die Beratung zu diesem Programmteil von Horizont Europa ist die Nationale Kontaktstelle für Forschungsinfrastrukturen zuständig.
Programmschwerpunkte:
- Entwicklung, Konsolidierung und Optimierung europäischer Forschungsinfrastrukturen zum Erhalt einer globalen Führungsposition
- Ermöglichen eines operationalen, offenen in FAIRen Ökosystems der Europäischen Cloud für die Offene Wissenschaft (EOSC)
- Forschungsinfrastruktur Dienstleistungen und Unterstützung für Gesundheitsforschung, Beschleunigung der grünen und digitalen Transformation und Grundlagenforschung
- Nächste Generation wissenschaftlicher Instrumente, Werkzeuge, Methoden und fortschrittliche digitale Lösungen
- Netzwerk-Konnektivität in Forschung und Bildung
Von Bedeutung für die digitalen und industriellen Technologien sind insbesondere die folgenden Themen im Rahmen des 4. Programmschwerpunktes:
- Dienste zur Beschleunigung des grünen und des digitalen Wandels;
- Dienste, die die Entwicklung von Materialien für eine Kreislaufwirtschaft unterstützen / ermöglichen;
- Dienste für die Grundlagenforschung.
Darüber hinaus fördert die EU-Kommission in diesem Programmteil wissenschaftliche Instrumente, Werkzeuge und Methoden der nächsten Generation und fortschrittliche digitale Lösungen. Dazu zählen interdisziplinäre Digitale Zwillinge für die Modellierung und Simulation komplexer Phänomene sowie die Forschung und Entwicklung für die nächste Generation von wissenschaftlichen Instrumenten, Werkzeugen und Methoden.
Antragsberechtigt sind Unternehmen, Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen.